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Freitag, 22. Juni 2012

Die Renditen portugiesischer Staatsanleihen sind am Freitag stark zurückgegangen. Lagen sie im Januar noch bei 22 Prozent, sind sie aktuell auf 5,8 Prozent gesunken

Staatsanleihen Portugiesische Renditen brechen ein
22.06.2012 · Die Renditen portugiesischer Staatsanleihen sind am Freitag stark zurückgegangen. Lagen sie im Januar noch bei 22 Prozent, sind sie aktuell auf 5,8 Prozent gesunken.
Von Gerald Braunberger
Der seit einiger Zeit zu beobachtende Rückgang der Renditen portugiesischer Staatsanleihen hat sich am Freitag erheblich beschleunigt. Die Rendite zweijähriger Papiere ging nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg um die Mittagszeit gegenüber dem Vortag um 92 Basispunkte auf 5,79 Prozent zurück.
Die Rendite hatte am 30. Januar noch bei rund 22 Prozent gelegen. Auch der Preis für Kreditausfallderivate (CDS) auf fünfjährige Staatsanleihen ermäßigte sich erheblich. Er fiel um 67 auf 881 Basispunkte. Sein Hoch hatte er ebenfalls am 30. Januar mit 1653 Basispunkten gesehen.

Portugal gibt im zweiten Halbjahr 2013 wieder neuer Anleihen aus

Es lag am Freitag keine aktuelle Nachricht vor, die den Renditerückgang erklären könnte. Portugal befindet sich seit rund einem Jahr unter dem Rettungsschirm des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Union (EU) und begibt seitdem keine mehrjährigen Anleihen mehr, sondern nur noch kurzlaufende Geldmarktpapiere. Das Hilfsprogramm sieht vor, dass Portugal im zweiten Halbjahr 2013 wieder mit der Ausgabe neuer Anleihen beginnen soll.
Die Umsätze in portugiesischen Anleihen und CDS sind gering. Das Land erfüllt im Gegensatz zu Griechenland die ihm von IWF und EU gestellten Auflagen klaglos. Anders als der Anleihemarkt lässt sich am portugiesischen Aktienmarkt jedoch keine Hausse beobachten. Der PSI-Aktienindex notiert in der Nähe eines langjährigen Tiefs.
 

Donnerstag, 7. Juni 2012

Distressed debt investors see Portugal as next target


Fri Feb 3, 2012 10:05am EST
* Distressed debt investors see Portugal as next target* Some say better to wait until after a Greek bond swap deal
* ECB's stance on its Greek debt holdings very important
By Marius Zaharia
LONDON, Feb 3 (Reuters) - Investors known for snapping up distressed debt on the cheap have identified Portugal as their next target but some of these so-called "vultures" say they will wait until a Greek bond swap deal is completed before striking .
Many traditional bond investors, such as funds that follow ratings benchmarks, were forced to sell Portuguese debt after it was downgraded to "junk" by Standard & Poor's last month.
Others, including some banks, simply fled the volatile market fearing a debt restructuring or under pressure from their shareholders to cut losses on their Portuguese debt holdings, sending the country's bond yields to euro-era highs.
That left the door open to a specialised type of investors, often called "vultures" or "vampires", who look to buy bonds when prices hit bottom, hoping to profit when the issuer tries to reach a deal to restructure the debt.
But funds known to have invested in distressed debt markets in the past say the time is not yet right to buy Portugal.
Greece's efforts to sway its creditors to take long-term losses of about 70 percent on their debt are taking some of the focus off Portugal, they say, but once a deal is reached, they expect the market to look at the euro zone's next weakest link.
"As (the Greek deal) works through, investors will probably focus on some of these other countries and Portugal was always going to be the next in line," said Stuart Culverhouse, chief economist at Exotix, a frontier market investment banking boutique specialised in illiquid and distressed assets.
"If it continues to weaken ... that is likely to throw more opportunities for our traditional business," said Culverhouse, whose firm has been active in the Greek market.
If Greece does not reach a deal in time to avoid a messy default, a euro zone break-up will become increasingly likely and Portuguese bonds would then bottom at even lower levels.
"I think people's general view is that we are still focused on Greece," a hedge fund executive familiar with distressed debt investing said. "If they don't come to a reasonable agreement on Greece then Portugal is in trouble."
CONVERGING PRICES
Long-term Portuguese bonds trade at less than half their face value, but those maturing in about two years trade at more than 70 cents in the euro. Prices across the maturity spectrum usually converge when markets are pricing in a default.
Greece's debt prices began to converge in July, when talk of a debt restructuring stopped being taboo for euro zone officials. Some market players say Portuguese debt prices may soon also begin to converge.
Serge Umanski, co-founder of Signet, a fund of hedge funds overseeing assets worth $1.4 billion, said Portugal would probably proceed to restructure its debt by the end of the European summer and that under the deal investors would probably recover 50-60 percent of the initial value of the bonds.
That was better than in Greece, because the Portuguese economy was "in a better shape".
Some of the Portuguese bond prices already reflected that scenario, Umanski said, adding he was not trading Portuguese debt at the moment However, his fund - which participated in debt restructurings in Russia and Argentina - was advising other funds that might be interested in doing so.

RISKS
Building a strategy based on the view that Portuguese bond prices are yet to trough before a Greek deal is cemented comes with some risks.
If the European Central Bank agreed to write down some of its Greek debt, investors would be relieved not to be bearing the entire burden of reducing euro zone debts and this could trigger a rally in Portuguese bond prices.
Since the ECB is not allowed to finance governments, some may think that unlikely. But those investors used to jumping on risky opportunities are wary of that possibility.
"They did not buy those bonds at face value ... so (taking losses) sounds like a reasonable move," Signet's Umanski said.

http://www.reuters.com/article/2012/02/03/portugal-debt-distressed-idUSL5E8D257620120203

Montag, 4. Juni 2012

Staatliche HilfenPortugal greift seinen Banken unter die Arme

Staatliche HilfenPortugal greift seinen Banken unter die Arme

Erst Spanien, jetzt Portugal: Das iberische Land muss seine großen Banken mit Milliardenhilfen stützen. Dafür nimmt der Staat 6,6 Milliarden Euro in die Hand.


Nach Spanien muss jetzt auch Portugal die Banken stützen. Quelle: dpa
Nach Spanien muss jetzt auch Portugal die Banken stützen. Quelle: dpa
LissabonNach Spanien muss auch das hoch verschuldete Nachbarland Portugal seinen größten Banken mit Milliarden unter die Arme greifen. Um die von den europäischen Banken-Aufsehern geforderte Stärkung des Kernkapitals bis zum 30. Juni erfüllen zu können, müssen drei der vier größten Finanzinstitute staatliche Hilfen in Höhe von insgesamt 6,6 Milliarden Euro in Anspruch nehmen.


Die Mittel dafür sollen aus dem von EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) gewährten 78-Milliarden-Hilfspaket kommen. Finanzminister Vítor Gaspar erklärte, die „Troika“ habe inzwischen die Freigabe einer neuen Milliarden-Tranche gewährt.
Vor Portugal waren auch im Nachbarland Spanien staatliche Rettungsaktionen für Banken angekündigt worden. Angesichts der einschneidenden Kürzungen von Gehältern und Sozialleistungen musste Gaspar in Lissabon die Aktion am Montag rechtfertigen. Die Rettungsaktion werde die Banken „in eine auch im europäischen Vergleich solide Position bringen“, sagte er vor Journalisten. Die Kapitalerhöhungen würden die Aussichten bezüglich der Finanzierung der kränkelnden portugiesischen Wirtschaft verbessern, fügte er an. Bisher seien die Banken in diesem Bereich sehr eingeschränkt gewesen.
Der Löwenanteil der 6,6 Milliarden beantragte die größte Privatbank Portugals, die Banco Comercial Portugués (BCP), die 3,5 Milliarden benötigt. Die staatliche Caixa Geral de Depósitos (CGD) will 1,65 und die Banco Portugués de Investimentos (BPI) 1,5 Milliarden. Im Hilfspaket für Portugal waren zur Stützung der einheimischen Banken bis zu zwölf Milliarden Euro vorgesehen.

Dienstag, 24. April 2012

Ihre Anfrage bwz. Reklamation der fehlenden fiktiven Quellensteuer bei der Zinszahlung der Portugal USD-Anleihe A1AU79 vom 25.03.2012

Mi dem Handling der fiktiven Quellensteuern tun sich grosse Wertpapierabwickler schwer....kontrolliert eure Abrechnungen....

Sehr geehrter Herr Koch,

auf Ihre Anfrage bwz. Reklamation der fehlenden fiktiven Quellensteuer bei
der Zinszahlung der Portugal USD-Anleihe A1AU79 vom 25.03.2012 bekamen wir
heute die Rückmeldung seitens der dwpbank.

Bei dieser Anleihe werden 15 % fiktive Quellensteuer angerechnet.

Ein Storno der alten Zinszahlung und eine Neuabrechnung werden in den
nächsten Tagen erfolgen.

Wir bitten das Versehen zu entschuldigen.


Freundliche Grüße

Samstag, 14. April 2012

Kann Portugal 13% Rendite leisten?


Kann Portugal 13% Rendite leisten?

Portugal ist insoweit schon gezeichnet: Die erst 2010 zu 100% ausgegebene 4,80%-Anleihe bis 2020 ist aktuell wieder für 60% zu haben (ISIN: PTOTECOE0029). Die laufende Rendite beträgt folglich 8%. An eine Rückzahlung zu 100% glaubt wahrscheinlich kaum mehr jemand, allenfalls daran, dass die EZB ein weiteres Absacken des Kurses mit ihren Käufen verhindern möge. Das würde schon genügen. Seit Ende Januar 2012 hatte der Kurs dieser Anleihe schon von 45% auf fast 65% angezogen. Zum Schwur für die Portugiesen und ihre Euro-Partner kommt es spätestens 2014. Dann sind zwei Anleihen fällig: Der 4,375%er (ISIN: PTOTE1OE0019) über 6 Mrd. €. Für 1.000 € Nennwert dieser Anleihe bezahlen Sie aktuell 840 €. Das ergibt nur 5,2% laufende Rendite. Den ebenfalls bis 2014 laufenden 3,6%er (ISIN: PTOTEOOE0017) bekommen Sie für 80%, sprich mit 4,5% laufender Rendite. Für dieses Papier müssen die Portugiesen 3 Mrd. € zurückzahlen, sofern es ihnen nicht gelingt, sich von Schulden und entsprechenden Rückzahlungsverpflichtungen zu befreien, wie es die Griechen vorgemacht haben. Sofern die Portugiesen ihren Verpflichtungen doch in vollem Umfang nachkommen und die Nennwerte komplett zurückzahlen, steigen die Renditen der genannten Anleihen auf mehr als 13%. Das ist mehr als das Doppelte dessen, was Anleihen von Italien oder Frankreich momentan abwerfen



aus:
  Anleihen aus Türkei und Ukraine - Wo Sie gute Renditen und Ihr Geld zurück bekommen

von Oskar Herbert

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"Anleihen aus Türkei und Ukraine - Wo Sie gute Renditen und Ihr Geld zurück bekommen"

wenn schon bonds der PIG-Staaten....dann non-local-bonds....nach untenstehender Tabelle gibts da ja jede Menge....nach den GRI-Zwangs-CACerei keine local-law-bonds mehr

Dienstag, 20. März 2012

Portugal: Another Significant Miss, And Another 140% Debt/GDP Case Study

Portugal: Another Significant Miss, And Another 140% Debt/GDP Case Study

Tyler Durden's picture


From Mark Grant, author of "Out of the Box and onto Wall Street"
The next country that could follow Greece out of Valhalla and down to meet Poseidon at Hades gates is Portugal. They trod the path once before but look likely to be headed out on a second journey. The country’s private and household debt are approximately 300% of the total GDP of Portugal and their economy is contracting; around 4.00% by some estimates. While the European Commission estimates a debt to GDP ratio of 111% for this year; the actual data tells another story. Further aggravating a future restructuring are the CDS contracts with a net position of $5.2 billion and a gross amount of $67.30 billion which is about twice the amount of the net exposure for Greece.
PORTUGAL
Total GDP                                               $208 billion
Short Term Debt                                    $ 99 billion
Long Term Debt                                     $ 96 billion
Troika Loan                                            $111 billion
Government Guaranteed Debt               $ 16 billion
Government Guaranteed Bank Loans     $ 24 billion
Debt to GDP Ratio                                 140%
The European Banks
There has been a lot of talk and discussion that the pressures on the European banks were lessened by the LTRO and this is certainly true in the short term. This also allowed the banks to step up their buying of their national debt and lower sovereign bond yields but this is about to change. The initial injection of liquidity, as I have discussed before, is only effective in the shortest of terms and then a reversal will take place as the easy money gets placed. Without even going into a discussion concerning the fact that these ECB loans will have to get paid back and the difficulties that this will cause or the speculation that the ECB will offer new loans when the old ones mature I can now point to exactly what is happening with the banks on the Continent that are domiciled in the weaker nations. First money is pouring out of these banks like some cascading river pouring down from the mountains as people and institutions want the relative security of banks that are headquartered in the safer countries. Remember that one part of the European construct is that it allows for a free movement of capital and that the big international banks have branches in most countries now. I point specifically to Greece, Portugal, Spain and Italy and to the announcement this morning by the Central Bank of Spain that the deposits in the Spanish banks declined 4.2% from a year ago as they also state that bad loans rose to 7.9%. In fact in the last month reported the Spanish bank outflows were 1.3% which would equate to 15.6% on an annualized basis. So the banks in the periphery are losing deposits, having to comply with the Basel III rules and have balance sheets that are chock full of the LTRO debt and now one can reasonably expect not just further downgrades but possible impairments as the LTRO liquidity does not solve their solvency problems and then as the sovereign debt floor begins to fall away and “real money” is sought; the major international bond buyers are now quite aware that the IMF/ECB/EIB are all senior to their bonds so that higher yields will be demanded for any purchases or some will just stay out regardless.
Everyone points to the problems being pushed out by the ECB loans but I remind everyone this morning that those same loans have a dark side and that is they are now on the balance sheets of those institutions that took outsized portions and that these loans weaken their financial positions so that it is quite possible that further actions by the ratings agencies will cause havoc as many may well lose their investment grade ratings. I also point to the buying of their own sovereign debt which was buoyed by the cash injection but then may well reverse as the austerity measures and the recession in Europe takes its toll on the sovereigns so that the pyramid built by the EU and the ECB may reach a point where it can no longer support its own weight. In the short term the ECB’s action noticeably helped but in the medium term the taste may become quite bitter as the consequences of the LTRO come to the fore. I also can report, though real information is not that easily obtained, that the ECB has begun to make quite sizeable margin calls on many European banks who pledged collateral for the LTRO loans that is rapidly diminishing in value. I advise you to keep a close eye on the line in the ECB’s balance sheet earmarked “Deposits Related to Margin Calls” as a large rise in this number could well take the bloom off the rose and in short order as the European banks have to square up and as the supply of good collateral vanishes into the wilderness

Zerohedge...immer lesenswert...